Kimba


Im Frühjahr 2005 holten wir die Labrador-Mix-Hündin Kimba von Loulé nach Deutschland, damals noch unter dem Namen “Tantchen”.

Sie hatte Glück, dass bei ihrer Ankunft im portugiesischen Tierheim gerade die deutschen Tierärzte vor Ort waren, denn Kimba hatte eine schwere Verletzung an ihrer rechten Hinterpfote. Offensichtlich war sie in ein Tellereisen geraten und hatte sich bei ihren verzweifelten Befreiungsversuchen eine Zehe ganz, eine weitere zur Hälfte abgerissen und alle anderen zertrümmert. Obwohl diese Schnappfallen auch in Portugal verboten sind, werden sie doch immer noch illegal verwendet. Beim Zuschnappen töten sie das Opfer zwar nicht, aber sie bewirken doch grässliche Verletzungen. Nicht auszudenken, wenn nicht “nur” ein Tier, sondern auch mal ein Kind hinein geriete!

Kimba hatte es jedenfalls schlimm erwischt und sie musste von den Veterinären notversorgt werden. Da im Tierheim die nötige Nachversorgung nicht hätte gewährleistet werden können, fassten wir den Entschluss, sie mit nach Deutschland zu nehmen.

Hier hatte sie bald darauf Glück und wurde von einer netten Familie aufgenommen, die sich an ihrer Behinderung nicht störte. Kimba hat ihre traumatischen Erfahrungen mit der Falle inzwischen verarbeitet und ist ein offener und lebensfroher Hund geworden. Weil allerdings klar ist, dass für ihre medizinische Betreuung wesentlich mehr Kosten anfallen würden als für einen gesunden Hund, hat sich die Tierhilfe ohne Grenzen e.V. zur Übernahme dieser Mehrbelastungen verpflichtet.

Nun hat Kimbas neue Familie ihr in einer Orthopädie-Werkstatt einen maßgeschneiderten Schuh anfertigen lassen, damit ihre empfindliche Pfote geschützt ist. Auf Dauer würde Kimba ohne dieses Hilfsmittel nicht auskommen, da die Zehen sehr verletzungsgefährdet ist. Dieser Schuh ist ein Prototyp, so etwas haben die beauftragten Orthopäden noch nie für einen Hund gemacht und wir sind sehr froh, dass sie sich überhaupt auf dieses Experiment eingelassen haben. Leider ist das Ergebnis auch entsprechend teuer, die Rechnung belief sich auf sage und schreibe über 700 Euro! - Bei dieser Summe mussten wir auch erst mal schlucken, aber es führt kein Weg daran vorbei, dass Kimba darauf angewiesen ist.

Es sind dies weder die ersten noch werden es die letzten Kosten sein, die aus ihrer Verletzung resultieren. Bereits mehrfach musste sie operiert werden und auch für die Zukunft können wir nicht ausschließen, dass sie sich wieder einem ärztlichen Eingriff unterziehen muss. Doch selbst wenn sie um eine Operation herum kommt, wird sie doch zeitlebens einen Schuh brauchen und bisher können wir noch überhaupt nicht abschätzen, wie schnell der Prototyp abgelaufen ist und erneuert werden muss.

Kimbas Besitzer können das nötige Geld für ihre Behandlungen nicht selbst aufbringen und so suchen wir dringend nach Paten, die uns die Begleichung der Rechnungen zumindest etwas erleichtern. Unsere Verantwortung für die Tiere hört nämlich nicht damit auf, dass wir sie aus Portugal weg und nach Deutschland bringen. Wir tun auch hier unser Möglichstes, um ihnen eine lebenswerte Zukunft zu garantieren und gerade in solch einem Fall können und wollen wir nicht einem Einzelnen die ganzen Kosten aufhalsen, wenn wir schon froh sein müssen, dass einer unserer behinderten Schützlinge überhaupt ein so schönes Zuhause gefunden hat.

Allein bis jetzt belaufen sich die Gesamtkosten schon auf über 3.000 Euro. Als sie damals im Tierheim abgegeben wurde, waren diese Summen noch nicht abzusehen. Aber wir wussten schon damals, dass sie mit dieser Behinderung in Portugal überhaupt keine Chance haben würde und so fassten wir den Entschluss, sie mit nach Deutschland zu nehmen. Wir sehen den Sinn unserer Tierschutzarbeit nämlich nicht darin, ausschließlich junge und gesunde Vierbeiner aufzunehmen, sondern auch immer wieder Zeichen zu setzen gegen die „Kosten-Nutzen-Rechnung“, denen gerade in Südeuropa noch viel zu viele Tiere zum Opfer fallen. Deshalb bemühen wir uns, neben den problemlosen Vermittlungskandidaten auch noch einigen unserer besonders benachteiligten Sorgenkinder ein schönes Leben zu bieten.

Darum bitten wir Sie: Fassen Sie sich ein Herz und übernehmen Sie eine Patenschaft für Kimba oder spenden sie für Kimba damit sie nach der ganzen Tortur, die sie durchleiden musste, jetzt wenigstens die Aussicht auf eine sorgenfreie Zukunft hat! Wir werden Sie dann über den weiteren Werdegang unseres Energiebündels auf dem Laufenden halten.

Spendenkonto: Sparkasse Rhein Nahe 10147049 BLZ 56050180

Kennwort: Spende Kimba

Kennwort: Patenschaft Kimba ( bitte einen Patenschaftsantrag ausfüllen)